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Das iOptron-Kästchen

[Astrofotografie mit dem "iOptron Skytracker"]
iOptron SkyTracker auf Fotostativ mit Canon EOS 40Da und dem Teleobjektiv "70-200mm f/4 L USM"
(siehe "Orionnebel mit dem 200mm-Teleobjektiv" und "Orionnebel mit dem 50mm-Objektiv"): Das iOptron-Kästchen

Einige Links zum iOptron-Kästchen:



 

Wie man mit dem Polsucher einnordet oder einsüdet
Der Polarstern ist leider etwa 40 Bogenminuten vom Himmelspol entfernt.
Siehe auch Wikipedia: Polarstern in Vorzeit und Zukunft und Daten des Polarsterns
Einnorden bedeutet Ausrichten auf den Himmelspol. Dazu muss man die aktuelle Richtung des Polarsterns herausfinden.

Polsucher des iOptron SkyTracker Der Polsucher (Bild links) zeigt ein kopfstehendes und seitenverkehrtes Bild, d.h. ein um 180° gedrehtes Bild oder - anders ausgedrückt - ein am Mittelpunkt gespiegeltes Bild. Das birgt den Keim für Irrungen, Wirrungen. Eine "App" für Android-Smartphones und iPhones, die extra zu kaufen wäre, soll wohl Narrensicherheit bieten. Astrototografen, die keine Lust auf Phones und Apps haben und nur mit Netbook oder Laptop unterwegs sind, können Folgendes nutzen
(Polsuche2 von Dr. Michael König):
Polsuche2



Die Richtung der Polsterne mit der "Kochab-Methode"
Die altmodische Art ist die beste, denkt manch einer.
Viele Leute verfechten die Kochab-Methode für den Polarstern
bzw. eine ähnliche Methode für Sigma Octantis:
Alle Anleitungen für die Kochab-Methode, die ich bisher gesehen habe, sind richtig.
Am Sternenhimmel liegen Polarstern - Himmelspol - Kochab auf einer Linie in dieser Reihenfolge.
Blickt man durch den Polsucher, so sieht man Polarstern und Himmelspol vertauscht.
Kochab, der weit außerhalb des Polsucher-Gesichtsfeldes liegt, erblickt man mit bloßem Auge unvertauscht.
Daher muss man bei der Kochab-Methode Himmelspol - Polarstern - Kochab auf Linie bringen in dieser Reihenfolge.
Im Polsucher soll der Himmelspol möglichst genau in der Mitte des Gesichtsfeldes liegen,
das ist mit der Kochab-Methode wirklich sehr einfach und sicher zu erreichen.



Die Richtung des Polarsterns mit GUIDE oder Stellarium

Der Polarstern in Guide oder Stellarium
J2014.0 fürs Gradnetz
Für GUIDE sichere man zunächste die Datei "overlays.nam" unter einem anderen Namen. Dann kopiere man einfach die drei Dateien in guide9_polaris.zip in das Arbeitsverzeichnis von Guide und starte guide wie folgt: ...\guide9.exe -mpolariss.mar Danach braucht man nur noch die Zeit und den Beobachtungsort einzustellen. Danach sollte man per rechtem Mausklick auf eine Gradnetzlinie, dann mit der linken Maustaste auf "Darstellung" klicken und im folgenden Fenster "Gradnetz" das Feld "Äquinoktium" prüfen. Wenn das aktuelle Jahr eingetragen ist, laufen die Dek-Linien recht genau im aktuellen Himmelspol zusammen. Aber bei 10 Jahren Zeitdifferenz wären die Unterschiede im Ergebnisbild für die Richtung des Polarsterns schon deutlich sichtbar und man erhielte eine leicht falsche Richtung. Beispielsweise liegen die Himmelspole zwischen "J2000.0" und "J2014.0" immerhin 4,7 Bogenminuten auseinander. Streng genommen sollte man auch das rote Overlay jedes Jahr neu erstellen. Die ganzen Koordinaten-Angaben beziehen sich jedoch weiterhin auf "J2000.0", solange man dies im Menü Einstellungen - RA/Dek Format nicht ändert.
Für Stellarium entpacke man zunächst stellarium_polaris.zip und kopiere die Datei config_polaris.ini nach C:\Dokumente und Einstellungen\...\Anwendungsdaten\Stellarium\ und die Datei data\user_locations.txt nach C:\Dokumente und Einstellungen\...\Anwendungsdaten\Stellarium\data. Danach starte man Stellarium wie folgt: ...\stellarium.exe -c config_polaris.ini. Dann ist folgendes zu beachten:


Die Richtung von Sigma Octantis mit GUIDE oder Stellarium

Sigma Octantis in Guide oder Stellarium
J2014.0 fürs Gradnetz
Für GUIDE sichere man zunächste die Datei "overlays.nam" unter einem anderen Namen. Dann kopiere man einfach die drei Dateien in guide9_sigmaoctantis.zip in das Arbeitsverzeichnis von Guide und starte guide wie folgt: ...\guide9.exe -msigmaoct.mar Danach braucht man nur noch die Zeit und den Beobachtungsort einzustellen. Danach sollte man per rechtem Mausklick auf eine Gradnetzlinie, dann mit der linken Maustaste auf "Darstellung" klicken und im folgenden Fenster "Gradnetz" das Feld "Äquinoktium" prüfen. Wenn das aktuelle Jahr eingetragen ist, laufen die Dek-Linien recht genau im aktuellen Himmelspol zusammen. Aber bei 10 Jahren Zeitdifferenz wären die Unterschiede im Ergebnisbild für die Richtung des Polarsterns schon deutlich sichtbar und man erhielte eine leicht falsche Richtung. Beispielsweise liegen die Himmelspole zwischen "J2000.0" und "J2014.0" immerhin 4,7 Bogenminuten auseinander. Streng genommen sollte man auch das rote Overlay jedes Jahr neu erstellen. Die ganzen Koordinaten-Angaben beziehen sich jedoch weiterhin auf "J2000.0", solange man dies im Menü Einstellungen - RA/Dek Format nicht ändert.
Für Stellarium entpacke man zunächst stellarium_sigmaoctantis.zip und kopiere die Datei config_sigmaoctantis.ini nach C:\Dokumente und Einstellungen\...\Anwendungsdaten\Stellarium\ und die Datei data\user_locations.txt nach C:\Dokumente und Einstellungen\...\Anwendungsdaten\Stellarium\data. Danach starte man Stellarium wie folgt: ...\stellarium.exe -c config_sigmaoctantis.ini. Dann ist folgendes zu beachten:

Im Polsucher des iOpron-Kästchens sollte es dann so ausehen wie in diesem Bild links:
Polsucher des iOptron SkyTracker
Das Bild rechts ist ein Ausschnitt aus dem Bild unten. Der südliche Himmelspol mit einem + gekennzeichnet. Das Bild unten ist wiederum ein Ausschnitt aus diesem Bild, das am 19. November 2011 um 0:32 Uhr MEZ im Naturreservat "De Hoop", am indischen Ozean in Südafrika gelegen, aufgenommen wurde. σ ist Sigma Octantis.

Sigma Octantis am Indischen Ozean